Als der erste Artikel im Donaufisch über die Verluste Ulms durch zwielichtige Cross-Border-Leasing Geschäfte am 30.11.2008 erschien, hieß es, der Stadt Ulm entstünde ein Schaden von 3 Millionen Euro.
Jetzt wird die Stadt von ihrem bisherigen Bürgen, dem wirtschaftlich ruinierten amerikanischen Versicherungskonzern AIG, keine 36 Millionen Euro für den Ausstieg als Bürge erhalten, sondern nur 31 Millionen. Das heißt: Zu dem bereits verlorenen Geld kommen nun nochmals 5 Millionen, so dass sich der Gesamtschaden bis jetzt (18.12.2008) auf 8 Millionen Euro addiert.
Hinter verschlossenen Türen, heißt es heute in der Lokalzeitung, stimmten die Gemeinderäte zu, den Verlust von weiteren 5 Millionen Euro hinzunehmen und nicht vor einem amerikanischen Gericht dagegen vorzugehen.
Es ist gut, dass nächstes Jahr Gemeinderatswahlen sind, denkt sich da der Steuerzahler und Bürger der Stadt Ulm. Da müssen nicht nur die Listen der Kandidaten veröffentlicht werden, sondern auch die Namen aller Räte, die diesem CBL-Geschäft zugestimmt haben, einschließlich der Namen aller Spitzenleute in der Stadtverwaltung, die das Geschäft unterstützt haben.
Schärfere Kontrolle Ulms durch das Regierungspräsidium
Da Oberbürgermeister Gönner und der Ulmer Gemeinderat offensichtlich nicht mehr in der Lage sind, weiteren Schaden von der Stadt und ihren Bürgern abzuwenden, ist der Staat gefragt. Ein Eingreifen des Regierungspräsidiums als kommunaler Aufsichtsbehörde ist dringend erforderlich.
Freilich machte diese Aufsichtsbehörde 2003 beim Abschluss des Ulmer CBL-Geschäftes ebenfalls den Fehler, dem Geschäft zuzustimmen. Allerdings hat man dort sicher aus diesem Fehler gelernt und im Gegensatz zur Ulmer Stadtverwaltung auch die personelle Kompetenz, jetzt die richtigen Schritte einzuleiten und zu verhindern, dass dem Steuerzahler in den folgenden Monaten und Jahren ein Schaden entsteht, dessen Umfang im Moment völlig unabsehbar ist.
Vgl. auch : Steuerbetrug durch die Stadt Ulm
Wer wird sich denn über Peanuts ereifern?
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Beim Vergleich mit dem, was andere verzocken, ist Dein Ausdruck „Peanuts“ völlig richtig.
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So ist es (leider). Heute geht es nun noch um Milliarden. Morgen wird die Fantastillion neue Größenordnung. Der Wahnsinn verliert jeden Boden unter den Füßen.
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Fantastillon – gefällt mir sehr gut. Ich wäre schon mit den Millionen zufrieden, um die s hier geht. Da würd ich in Ulm ein großes Fest für Hartz4-Empfänger veranstalten.
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Da ich ja das Rathaus zu einem Euro übernehme, könnten wir die Eröffnungsfeier gleich damit verbinden!
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O ja. Vielleicht springt sogar noch ein Thron für Dich heraus.
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Wundervoll. Er sollte stark glitzern und ulkige Geräusche machen!
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Ulkige Geräusche musst Du selbst machen. Als Ulmer Herrscher musst Du des Schwäbischen mächig sein.
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Du wirst mir doch hoffentlich dolmetschen?
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Selbstverständlich. Außerdem arbeite ich schon an Deiner Thronrede…
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Brillant! Das wird die Ulmer freuen. Endlich wird ihr Geld mal vernünftig verplempert.
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…und wenn Du ihnen dann noch ein fideler König bist, der auch immer zu einem Scherzchen geneigt ist, dann ist die Welt wieder in Ordnung…
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aba logger
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Das war schon ganz gut. Aber fangen wir beim wichtigsten Satz an, den ein Ulmer König jeden Tag mehrmals sprechen muss: „S`koschdad nix ond brengd viel“
(Zit. nach : Schwäbisch für zugereiste Herrscher)
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Der Neu-Playboy Oettinger kann da doch bestimmt helfen!
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Der Günther ist selber klamm. Seine Bank, die LBBW, hat 1 Milliarde Verlust gemacht. Und aus seiner Privatkasse kann er auch nichts abgeben: der Neuen muss schließlich etwas Luxus geboten werden…
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Wie wärs mit dem Huber Erwin? Der sucht eine neue Herausforderung…
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So weit kommt s noch, dass wir den bayrischen Müll entsorgen müssen…
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Ihr sollt ihn ja nicht entsorgen, nur recyclen…
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Der lässt sich nicht recyclen; das ist Restmüll…
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